Datenarchivierung im Elefant
Zitat von Hartwig Kulke am 10. Juni 2020, 17:12 Uhrich behelfe mich im Moment folgendermaßen:
Ich lasse den ELEFANT die Datensicherung auf einer eigenen Partition desselben (SSD-) Laufwerks erstellen, auf dem die Praxisverwaltung läuft.
Unabhängig vom ELEFANT läuft im Hintergrund ein Synchronisationsprogramm, das die Veränderungen auf dieser Partition laufend überprüft und auf einem Netzlaufwerk sowie zusätzlich auf einem USB-Stick sichert. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist für mich, dass die Datensicherung im ELEFANT tatsächlich nur Sekunden dauert, die anderen Prozesse laufen völlig unabhängig von der Nutzung des ELEFANT ab, sodass die Kopierzeit allenfalls dann hinderlich ist, wenn ich den Rechner unmittelbar nach der Sicherung abstellen will, etwa wenn ich schnell weg muss. In einem solchen Fall würde die externe Kopie der Sicherung erst beim Neustart des Rechners am Folgetag erfolgen, sodass allenfalls das Risiko nicht abgedeckt wäre, dass der Rechner bzw. der Datenträger über Nacht defekt wird. Beim Rechner mag das passieren können, beim Datenträger eher nicht, es sei denn, es brennt in meiner Praxis. In einem solchen Katastrophenfall müsste mir dann tatsächlich die Sicherheitskopie vom Vortag noch reichen.Vielleicht ist diese Vorgehensweise ein Tipp für geplagte Kollegen.
Gruß H. Kulke
ich behelfe mich im Moment folgendermaßen:
Ich lasse den ELEFANT die Datensicherung auf einer eigenen Partition desselben (SSD-) Laufwerks erstellen, auf dem die Praxisverwaltung läuft.
Unabhängig vom ELEFANT läuft im Hintergrund ein Synchronisationsprogramm, das die Veränderungen auf dieser Partition laufend überprüft und auf einem Netzlaufwerk sowie zusätzlich auf einem USB-Stick sichert. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist für mich, dass die Datensicherung im ELEFANT tatsächlich nur Sekunden dauert, die anderen Prozesse laufen völlig unabhängig von der Nutzung des ELEFANT ab, sodass die Kopierzeit allenfalls dann hinderlich ist, wenn ich den Rechner unmittelbar nach der Sicherung abstellen will, etwa wenn ich schnell weg muss. In einem solchen Fall würde die externe Kopie der Sicherung erst beim Neustart des Rechners am Folgetag erfolgen, sodass allenfalls das Risiko nicht abgedeckt wäre, dass der Rechner bzw. der Datenträger über Nacht defekt wird. Beim Rechner mag das passieren können, beim Datenträger eher nicht, es sei denn, es brennt in meiner Praxis. In einem solchen Katastrophenfall müsste mir dann tatsächlich die Sicherheitskopie vom Vortag noch reichen.
Vielleicht ist diese Vorgehensweise ein Tipp für geplagte Kollegen.
Gruß H. Kulke
Zitat von Heiko Lüttge am 10. Juni 2020, 20:41 UhrHallo,
danke an Herr Dr. Kulke für Ihren Beitrag.
Ihre Vorgehensweise bedeutet, der Elefant-Rechner bleibt an.
Die Sicherung direkt auf die SSD ist natürlich viel viel schneller als auf einen extern angeschlossenen USB-Stick, das ist klar.
Trotzdem muss die Sicherung ja irgendwie auch auf das Netzlaufwerk und den USB-Stick. Und das dauert wieder.
Aber:
Wenn Sie eh ein Netzlaufwerk, also einen Extra-Rechner haben, warum legen Sie die Datenbank nicht gleich auf diesen "Server".
(Dazu benötigen Sie allerdings eine Profi-Lizenz.)
Die Datensicherung könnte dann über den Elefant-Service auf diesem Server über die automatische Aufgabenplanung von Windows erfolgen.
Sie können natürlich auch Ihrem aktuellen Elefant-Rechner über die Aufgabenplanung eine Sicherung laufen lassen.
Eine kleine Neuerung haben wir aufgrund dieses Eintrages hier in die Version 20.02.04 eingebaut.
Der Platzbedarf der einzelnen Patienten kann jetzt in der Patientenliste angezeigt werden.
Dazu in der Patientenliste das Kontextmenu (rechte Maustaste) öffnen und "Speicherplatz anzeigen" anklicken.
Damit wird die Größe der importierten Dokumente der einzelnen Patienten angezeigt.
Was hier allerdings noch fehlt sind die Privatrechnungen mit eigenen (RTF)-Vorlagen.
In der Patientenakte kann man sich die Größe der einzelnen Dokumente ebenfalls anzeigen lassen,
dort im Kontextmenü "Datei-Größe anzeigen" auswählen.
PS:
Die Datenbank enthält natürlich noch andere Daten.
Die Größen-Summe der Patienten ergibt also nicht die Größe der Datenbank.
Und die Dateien werden vor dem Import komprimiert ("gezippt").
Die komprimierte Größe wird im Elefant angezeigt.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Lüttge
HASOMED GmbH
Hallo,
danke an Herr Dr. Kulke für Ihren Beitrag.
Ihre Vorgehensweise bedeutet, der Elefant-Rechner bleibt an.
Die Sicherung direkt auf die SSD ist natürlich viel viel schneller als auf einen extern angeschlossenen USB-Stick, das ist klar.
Trotzdem muss die Sicherung ja irgendwie auch auf das Netzlaufwerk und den USB-Stick. Und das dauert wieder.
Aber:
Wenn Sie eh ein Netzlaufwerk, also einen Extra-Rechner haben, warum legen Sie die Datenbank nicht gleich auf diesen "Server".
(Dazu benötigen Sie allerdings eine Profi-Lizenz.)
Die Datensicherung könnte dann über den Elefant-Service auf diesem Server über die automatische Aufgabenplanung von Windows erfolgen.
Sie können natürlich auch Ihrem aktuellen Elefant-Rechner über die Aufgabenplanung eine Sicherung laufen lassen.
Eine kleine Neuerung haben wir aufgrund dieses Eintrages hier in die Version 20.02.04 eingebaut.
Der Platzbedarf der einzelnen Patienten kann jetzt in der Patientenliste angezeigt werden.
Dazu in der Patientenliste das Kontextmenu (rechte Maustaste) öffnen und "Speicherplatz anzeigen" anklicken.
Damit wird die Größe der importierten Dokumente der einzelnen Patienten angezeigt.
Was hier allerdings noch fehlt sind die Privatrechnungen mit eigenen (RTF)-Vorlagen.
In der Patientenakte kann man sich die Größe der einzelnen Dokumente ebenfalls anzeigen lassen,
dort im Kontextmenü "Datei-Größe anzeigen" auswählen.
PS:
Die Datenbank enthält natürlich noch andere Daten.
Die Größen-Summe der Patienten ergibt also nicht die Größe der Datenbank.
Und die Dateien werden vor dem Import komprimiert ("gezippt").
Die komprimierte Größe wird im Elefant angezeigt.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Lüttge
HASOMED GmbH
Zitat von Hartwig Kulke am 11. Juni 2020, 13:38 UhrSehr geehrter Herr Lüttge,
Sie haben mich wohl mißverstanden. Meine Lösung bedeutet gerade NICHT, dass der Elefant-Rechner anbleiben muss. Zwei Varianten sind denkbar:
- Ich mache irgendwann am Tag die tägliche Sicherung,dann kann ich im Elefant nicht weiterarbeiten, bis die Sicherung vorbei ist. Die (lange) Zeit der Datensicherung im Elefant selbst und des Komprimierens kann ich leider nicht beeinflussen (deshalb wünsche ich mir ja eine Verschlankung durch Archiv), ich will dann wenigstens vermeiden, dass der Elefant fürs Schreiben so lang braucht.
- Ich mache die Sicherung am Tagesende, dann muss ich entsprechend lange warten, bis ich den Rechner runterfahren kann. Das würde entfallen, wenn ich den Rechner über Nacht laufen lassen würde, was ich nicht will.Meine Lösung heißt, es existiert auf der SSD eine Sicherungsdatei, die natürlich wertlos ist, wenn die SSD kaputtgeht, was man niemals ausschließen kann. Deshalb verteile ich sie so bald wie möglich auf andere Datenträger, aktuell sogar auf drei:
- einen Backup-Server in der Praxis
- einen USB-Stick an meinem Schlüsselbund
- ein Cloudlaufwerk.
Würde ich nur auf den Backup-Server sichern, wären die Daten verloren, wenn in meiner Praxis eingebrochen würde oder es brennt. Würde ich nur auf den Schlüsselstick sichern, wäre die Sicherung weg, wenn mir mein Schlüsselbund abhanden kommt.
Was sich hier kompliziert anhört, ist es nicht, ich stecke den USB-Stick bei Arbeitsbeginn ohnehin ein, alle Sicherungsprozesse laufen automatisiert im Hintergrund, ohne irgend etwas runterzubremsen oder zu behindern, von daher kann mir die Dauer dieser Prozesse egal sein.Was bleibt, ist die lahme Datensicherung im Elefant, die viel flotter war, als meine Datenbank noch nicht so voll war. Ich bezweifle, dass sich hier viel sparen lässt, wenn man die Dokumente optimiert, insbesondere dann, wenn man im Sinne eines papier- und aktenordnersparenden Arbeitens viel einscannt.
Freundliche Grüße
Dr. H. Kulke
Sehr geehrter Herr Lüttge,
Sie haben mich wohl mißverstanden. Meine Lösung bedeutet gerade NICHT, dass der Elefant-Rechner anbleiben muss. Zwei Varianten sind denkbar:
- Ich mache irgendwann am Tag die tägliche Sicherung,dann kann ich im Elefant nicht weiterarbeiten, bis die Sicherung vorbei ist. Die (lange) Zeit der Datensicherung im Elefant selbst und des Komprimierens kann ich leider nicht beeinflussen (deshalb wünsche ich mir ja eine Verschlankung durch Archiv), ich will dann wenigstens vermeiden, dass der Elefant fürs Schreiben so lang braucht.
- Ich mache die Sicherung am Tagesende, dann muss ich entsprechend lange warten, bis ich den Rechner runterfahren kann. Das würde entfallen, wenn ich den Rechner über Nacht laufen lassen würde, was ich nicht will.
Meine Lösung heißt, es existiert auf der SSD eine Sicherungsdatei, die natürlich wertlos ist, wenn die SSD kaputtgeht, was man niemals ausschließen kann. Deshalb verteile ich sie so bald wie möglich auf andere Datenträger, aktuell sogar auf drei:
- einen Backup-Server in der Praxis
- einen USB-Stick an meinem Schlüsselbund
- ein Cloudlaufwerk.
Würde ich nur auf den Backup-Server sichern, wären die Daten verloren, wenn in meiner Praxis eingebrochen würde oder es brennt. Würde ich nur auf den Schlüsselstick sichern, wäre die Sicherung weg, wenn mir mein Schlüsselbund abhanden kommt.
Was sich hier kompliziert anhört, ist es nicht, ich stecke den USB-Stick bei Arbeitsbeginn ohnehin ein, alle Sicherungsprozesse laufen automatisiert im Hintergrund, ohne irgend etwas runterzubremsen oder zu behindern, von daher kann mir die Dauer dieser Prozesse egal sein.
Was bleibt, ist die lahme Datensicherung im Elefant, die viel flotter war, als meine Datenbank noch nicht so voll war. Ich bezweifle, dass sich hier viel sparen lässt, wenn man die Dokumente optimiert, insbesondere dann, wenn man im Sinne eines papier- und aktenordnersparenden Arbeitens viel einscannt.
Freundliche Grüße
Dr. H. Kulke
Zitat von Heiko Lüttge am 15. Juni 2020, 23:22 UhrSehr geehrter Herr Dr. Kulke,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
2 Anmerkungen:
Punkt1:
Ich mache irgendwann am Tag die tägliche Sicherung,dann kann ich im Elefant nicht weiterarbeiten, bis die Sicherung vorbei ist. Die (lange) Zeit der Datensicherung im Elefant selbst und des Komprimierens kann ich leider nicht beeinflussen (deshalb wünsche ich mir ja eine Verschlankung durch Archiv), ich will dann wenigstens vermeiden, dass der Elefant fürs Schreiben so lang braucht.
Der Elefant-Service kann die Datensicherung mittlerweile auch machen, wenn Sie mit dem Elefant arbeiten.
Der Service läuft dann als Programm im Hintergrund und Sie arbeiten im Vordergrund mit dem Elefant weiter.
Und über die Taskplanung könnten Sie z.B. sagen "Backup jeden Tag um 12:00".
Die während/nach der Sicherung gemachten Änderungen sind natürlich in der Sicherung nicht enthalten.
Punkt2:
Wir sind dran an einer Verschlankung der Daten, also gleiche Datenmenge, aber kleinere Datenbank.
Damit würde das Backup natürlich auch schneller gehen.
Nach dem Quartalsupdate kann ich näheres dazu sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Lüttge
HASOMED GmbH
Sehr geehrter Herr Dr. Kulke,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
2 Anmerkungen:
Punkt1:
Ich mache irgendwann am Tag die tägliche Sicherung,dann kann ich im Elefant nicht weiterarbeiten, bis die Sicherung vorbei ist. Die (lange) Zeit der Datensicherung im Elefant selbst und des Komprimierens kann ich leider nicht beeinflussen (deshalb wünsche ich mir ja eine Verschlankung durch Archiv), ich will dann wenigstens vermeiden, dass der Elefant fürs Schreiben so lang braucht.
Der Elefant-Service kann die Datensicherung mittlerweile auch machen, wenn Sie mit dem Elefant arbeiten.
Der Service läuft dann als Programm im Hintergrund und Sie arbeiten im Vordergrund mit dem Elefant weiter.
Und über die Taskplanung könnten Sie z.B. sagen "Backup jeden Tag um 12:00".
Die während/nach der Sicherung gemachten Änderungen sind natürlich in der Sicherung nicht enthalten.
Punkt2:
Wir sind dran an einer Verschlankung der Daten, also gleiche Datenmenge, aber kleinere Datenbank.
Damit würde das Backup natürlich auch schneller gehen.
Nach dem Quartalsupdate kann ich näheres dazu sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Lüttge
HASOMED GmbH
