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Scannen, AKR, Fehler bei Betreuungsziffern

Das man jetzt direkt aus dem Elefanten scannen kann, ist sehr gut. Könnte man noch den Import als PDF-Datei ermöglichen (wesentlich kleineres Datenaufkommen als derzeit verfügbare Formate)?
Könnte man das Festlegen des Diagnosen-Status (anamnestisch vs. behandlungsrelevant) an anderer Stelle unterbringen, vielleicht gleich mit der Übernahme in den aktuellen Schein, oder mit einer Erinnerungsfunktion versehen? Es wird sonst leicht vergessen, und dann behandelt man nur "irrelevante Diagnosen".
Bei der Vergabe der Betreuungsziffern (21230-21233) erscheint fälschlicherweise eine Fehlermeldung mit Hinweis auf die dafür benötigten Diagnosen, auch wenn diese eingegeben und als behandlungsrelevant zum jeweiligen Schein eingegeben wurden.
Vielen Dank,
F. Busse

Sehr geehrter Herr Dr. Busse,
Der Import von beliebigen Dateien, also auch PDF-Dateien war im Elefant doch schon immer möglich. Das ist jedoch unabhängig von der Scanfunktion. Natürlich wäre auch noch ein OCR-Modul und eine PDF-Konvertierung am der Scannerschnittstelle denkbar, ich kann da aber keinen echten Vorteil erkennen. Es gibt genügend spezialisierte Programme auf dem Markt, die genau dieses tun.
Die anfallende Datenmenge hat übrigens kaum was mit den Format zu tun, in dem die Datei abgespeichert wird, sondern mit der Auflösung und der verwendeten Kompression.
Mehr ist nicht immer unbedingt besser, je mehr Schnittstellen man einbindet, und je komplexer ein Programm wird, um so fehleranfälliger und schwerfälliger wird es. Deshalb finde ich, dass der Schwerpunkt der Entwicklung des Elefanten sich auf die Kernfunktionen konzentrieren sollte. Erst wenn da keine Verbesserungen mehr möglich sind, könnte man sich überlegen, ob es nicht schön wäre, wenn der Elefant auch noch Videos abspielen und Kaffee kochen könnte...
(Ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu polemisch rüber, sie ist durchaus als ernsthafter Diskussionbeitrag gedacht...)
Viele Grüße,

Hellmut Köhn
(PC-Support Berlin)

Sehr geehrter Herr Köhn,
habe ein Dokument eingescannt und in unterschiedlichen Formaten gespeichert. Ergebnis: JPEG: 204, btmp: 261, pdf und TIF 22,0 kb. Der Hinweis, am besten tif zu verwenden wurde leider nicht gegeben. Zudem habe ich weder Zweifel daran geäußert, dass man pdf importieren kann, noch danach gefragt; schließlich soll der Sinn der Scan-Funktion ja sein, das bisherige - etwas umständliche - Importieren einzusparen. Ihre Antwort war also nicht nur polemisch, sondern schlicht dumm und unqualifiziert, und sie bestätigt mich in meiner bisherigen Strategie, mich von sog. "Support-Firmen" lieber fern zu halten.

Sehr geehrter Dr. Busse,
es tut mir leid, wenn ich Ihnen mit meinem Beitrag zu nahe getreten bin, das war nicht meine Absicht. Ich werde mich in Zukunft bemühen, mir solche flapsigen Bemerkungen zu verkneifen.
Dieses Forum ist eine hervorragende Möglichkeit für alle Elefant-Benutzer, Tipps und Informationen auszutauschen, und sollte nicht durch persönliche Fehden und Diffamierungen entwertet werden.
Hier noch einmal, worum es mir in meinem Post inhaltlich ging:
Im Vergleich zum Aufwand, eine zusätzliche PDF-Schnittstelle im Elefant zu implementieren, kann ich an dieser Stelle (so gut wie) keinen Nutzen darin erkennen.
Die Scanner-Schnittstelle (TWAIN) liefert eine unbearbeitete Bilddatei (Bitmap), deren Größe ausschließlich abhängig ist von der Größe der Vorlage, der Farbtiefe und der Auflösung beim Scannen. Diese Rohdaten können, je nach Verwendungszweck in unterschiedlichen BILD-Formaten abgespeichert werden. Hier gibt es verlustfreie (z.B. TIF, BMP, GIF) und verlustbehaftete Formate (z.B. JPG), die wesentlich kleinere Dateien erzeugen, was aber mit Informationsverlust einhergeht. Unabhängig davon können in beiden Klassen von Dateiformaten Kompressionsalgorithmen zum Tragen kommen.
Das PDF-Format ist kein Bildformat, es wurde entwickelt, um Satzdateien zwischen unterschiedlichen Computer-Plattformen auszutauschen, ohne dass sich das Erscheinungsbild verändert. Man kann sich eine PDF-Datei als eine Art Container vorstellen, der Text und Bilder aufnehmen kann. Wie groß die Datei wird, hängt davon ab, was man reinpackt!
Wenn Sie bei Ihrer PDF-Ausgabe eine kleinere Datei erhalten als mit anderen Formaten, dann sagt das nur etwas über die Einstellungen aus, die Sie angegeben haben (maximale Kompression bei minimaler Qualität). Wie gesagt, die Wahl des Ausgabeformats hängt vom Verwendungszweck ab: Für Textdateien empfiehlt sich ein verlustfreies Format, für Fotos eher so etwas wie JPG, weil damit die Datei um den Faktor Zehn kleiner ist…
Mit freundlichen Grüßen,
Hellmut Köhn