Die Demo-Version des "Immersive Virtual Memory Task" (imVMT) ist bei der International Conference on Virtual Rehabilitation 2019 in Tel Aviv mit dem Best Demo Award ausgezeichnet worden. Die Applikation für Virtuelle Realität (VR) wird im Forschungsprojekt VReha entwickelt - mit dem Ziel, Patienten nach einem Schlaganfall oder mit einem Schädel-Hirn-Trauma durch den Einsatz von Virtueller Realität gezielter behandeln zu können. Mittels VR-Brille erleben Betroffene virtuelle Welten, mit denen Hirnfunktionen für räumliche Orientierung und räumliches Gedächtnis angesprochen werden. Die abgeleiteten Messwerte sollen Ärzten, Therapeuten und Neurowissenschaftlern helfen, Diagnosen zu erstellen und individuelle therapeutische Maßnahmen zu ergreifen.
Die "Immersive Virtual Memory Task"-Demo wurde im Rahmen des Forschungsprojekt VReha von Mitarbeitern des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut Berlin, des Max-Planck-Institut f und der Klinik f entwickelt. Das VReha-Projekt will virtuelle Realität als zukunftsweisende Chance für digitale Diagnostik und kognitive Rehabilitation prüfen.
VReha ist ein Gemeinschaftsprojekt. Zum VReha-Konsortium gehören Forscher und Entwickler aus Medizin und Wissenschaft der Klinik für Neurologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, des Fraunhofer HHI Berlin, der Klinik für kognitive Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig, des Max-Plank-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaft in Leipzig sowie der HASOMED GmbH aus Magdeburg als Hersteller von Medizintechnik im Bereich neurologische Rehabilitation.