Ein Schlaganfall tritt oft plötzlich und völlig unerwartet auf. Damit die Spätfolgen minimal bleiben, muss die Durchblutungsstörung im Gehirn schnellstmöglich behandelt werden. Dabei sind sowohl das schnelle Erkennen als auch das Vorbeugen gegen einen Schlaganfall wichtig. Der Tag gegen den Schlaganfall 2022 steht unter dem Motto „Bewegung“.
Einen Schlaganfall frühzeitig erkennen
Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto weniger Zellschäden nimmt das Gehirn. Mithilfe des FAST-Testes lassen sich Schlaganfall-Symptome erkennen. FAST steht für Face, Arms, Speech und Time und lässt folgende Anzeichen überprüfen:
- Face (Gesicht): Ist eine Person nicht mehr fähig zu lächeln oder ihr hängt ein Mundwinkel herab, deutet dies auf eine halbseitige Lähmung auf der vom Schlaganfall betroffenen Körperhälfte hin.
- Arms (Arme): Bei der halbseitigen Lähmung kann eine betroffene Person nicht beide Arme anheben und nach vorne strecken.
- Speech (Sprache): Können Personen keinen einfachen Satz nachsprechen oder ihre Stimme klingt verwaschen, kann die Sprachstörung Anzeichen für einen Schlaganfall sein.
- Time (Zeit): Liegen eine oder mehrere der oben aufgeführten Anzeichen vor, wählen Sie schnellstmöglich den Notruf 112.
Einem Schlaganfall vorbeugen
Schnelle Hilfe ist wichtig, um die Spätfolgen eines Schlaganfalls gering zu halten. Das frühzeitige Erkennen eines Schlaganfalls mithilfe des FAST-Testes ist essenziell. Einem Schlaganfall vorzubeugen ist mindestens genauso wichtig. Bereits 1999 hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe den Tag gegen den Schlaganfall ins Leben gerufen. Seither macht ein bundesweiter Aktionstag jährlich zum 10. Mai auf Ursachen, Folgen und vorbeugende Maßnahmen von Schlaganfällen aufmerksam.
In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder.“ Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sieht die Corona-Pandemie als „Brandbeschleuniger“. Immer mehr Menschen in Deutschland bewegen sich zu wenig. Dabei sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO zweieinhalb Stunden moderate Bewegung pro Woche ausreichend, um das Risiko für einen Schlaganfall um 50 Prozent zu senken.
Viele weitere spannende Inhalte, wie einen Bewegungsrechner oder Tipps für mehr Bewegung im Alltag, stellt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zur Verfügung.
Bewegung im HASOMED-Alltag
Auch bei HASOMED wird das Thema „Bewegung im Arbeitsalltag“ großgeschrieben. Mit vielen verschiedenen Maßnahmen bringen Mitarbeitende mehr Bewegung in ihren Büro-Alltag. Neben höhenverstellbaren Tischen und einem Deskbike-Raum steht HASOMED-Mitarbeitenden ein Sportraum inkl. Tischtennisplatte und ein hauseigenes Beachvolleyball-Feld zur Verfügung.