PraxisProtect® | 18.02.2022

Patientendaten im Netz gefunden - Cyberangriffe im Gesundheitswesen

Cyber-Kriminalität nimmt weltweit stetig zu. 2021 waren rund 46 Prozent aller befragen deutschen Unternehmen mindestens einmal Opfer einer Hacker-Attacke (Quelle: Deutsche Welle). Betroffen sind vor allem kritische Infrastrukturen, zu denen der Gesundheitssektor zählt. Sicherheitslücken haben dort gravierende Konsequenzen für das öffentliche Leben.

Beispiele für Hacker-Attacken im Gesundheitssektor

Die Liste der Beispiele für Cyber-Angriffe im Gesundheitswesen ist nahezu endlos: 2020 erlebte die Düsseldorfer Uniklinik eine „Ransomware-Attacke“ auf ihre Systeme. Dabei scannte ein eingeschleuster Trojaner wichtige Daten und verschlüsselte 30 Uniklinik-Server. Für ganze 13 Tage waren die komplette Klinik-IT und Notfallbetrieb lahmgelegt. Die Folgen waren gravierend: Patient:innen konnten nicht versorgt werden. Eine Patientin verstarb, weil sie für die Notfallbehandlung an ein weiter entferntes Krankenhaus verlegt wurde (Quelle: Handelsblatt).

Auch aktuell überschlagen sich die Meldungen. Am 10. Januar 2022 boten Hacker 39 Millionen Patientendaten online zum Verkauf an, die sie zuvor durch einen Cyber-Angriff auf das Siriraj Krankenhaus in Thailand erbeuteten (Quelle: Bangkok Post). Am 13. Januar 2022 legte eine Hacker-Attacke auf den Medizin Campus Bodensee dessen Notfallversorgung lahm (Quelle: SWR). Am 19. Januar 2022 führte eine Sicherheitslücke zu einem Hacker-Angriff auf das Deutsche Rote Kreuz. Dabei stahlen Hacker die Daten von 500.000 Menschen (Quelle: DRK).

Fünf Tipps, wie Sie die Anzeichen eines Hacker-Angriffs erkennen

Webseiten, Blogs, Social-Media-Plattformen, Apps - das Netz bietet Angreifern viele Möglichkeiten, Zugriff auf IT-Systeme zu erhalten. Dabei sind nicht nur große Unternehmen betroffen. Auch Praxen und Privatnutzer sollten sich gegen Cyber-Attacken schützen. Dies sind fünf einfach erkennbare Anzeichen eines Hacker-Angriffs auf Ihre privaten Geräte (Quelle: t-online):

  • Ihr Computer-Desktop entwickelt ein Eigenleben.
  • Ihre Suchanfragen werden ständig umgeleitet.
  • Ihr Rechner ist ständig überlastet.
  • Sie sehen ungewöhnliche Warnhinweise auf dem Desktop.
  • Von Ihrem Konto wird unautorisiert Geld abgebucht.
Systeme sichern, statt Panik zu bekommen

Ist eine Praxis von einem Hacker-Angriff betroffen, kann das nicht nur teuer werden. Auch der Aufwand, die Systeme nachträglich zu sichern, ist enorm. Panische Angst muss niemand entwickeln. Wissen und eine gesunde Vorsicht schützen Ihre Praxis- und Patientendaten. Unsere Empfehlung lautet: Lassen Sie sich zum Thema IT-Sicherheit oder direkt zu PraxisProtect® – dem IT-Sicherheitspaket für Praxen von HASOMED beraten.

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